2009/12/25

Radically Unplugged Music (RUM)

Im Herbst 2008 habe ich mit einem Experiment begonnen, bei dem es darum geht, abseits des 'Mainstreams' der Unterhaltungsindustrie bewusst mit den eigenen Fähigkeiten bzw. Unfähigkeiten im Bereich des Musik Reproduzierens bzw. Produzierens zu experimentieren (siehe: http://www.doeben-henisch.de/sounds/sound.html). Angesichts der täglichen Überflutung mit vorgefertigter Musik und der Globalisierung von Spitzenleistungen besteht sehr wohl die Gefahr, dass der einzelne im Ansatz so entmutigt wird, dass er sich selbst überhaupt nichts mehr zutraut. Mir persönlich hat dieses laufende Experiment bislang sehr viel an Erfahrungen und Einsichten gebracht. Vor allem kann ich jetzt immer intensiver Musik hören. Das ist eine echte Bereicherung. Durch verschiedene Ereignisse (Einbeziehung eines analogen Mixers über FireWire, Nutzung der professionellen Sound-Software Ableton Life 8, Anschaffung eines mobilen Recorders (Taxan DR-100)) konnte ich die experimentellen Möglichkeiten stark ausweiten. Damit begann eine völlig neue Phase 3 http://www.doeben-henisch.de/sounds/sound2 in meinen Experimenten.

2009/12/21

Kosmologie im Westentaschenformat

Unter cognitiveagent.org hatte ich meinen ersten Blog gestartet. Er sollte Gedanken im Kontext einer möglichen neuen 'Kosmologie' versammeln. 'Kosmologie' hier verstanden im weitesten Sinne als 'Gesamtschau', wie sich die vielfältigen Einzeltatsachen unseres heutigen Weltwissens möglicherweise in einem gemeinsamen grossen Zusammenhang einordnen lassen. Am Anfang war nicht ganz klar, wieweit ich kommen würde, ob ich überhaupt Zeit finden würde. Mittlerweile ist klar, dass dieser Blog begonnen hat, ein Eigenleben zu führen. Bin selbst gespannt auf die nächsten Einträge.

2009/12/14

Bildungspolitik und FAZ

Im Rahmen der anhaltenden Bildungsdiskussion habe ich ab und zu versucht, die Perspektive des aktiven Hochschullehrers zu artikulieren, in Form von ein paar Leserbriefen an die FAZ (mehr Zeit war nicht) (siehe. http://www.uffmm.org/society/PUBLIC/meinung/meinung.html). Dabei drängte sich mir im Laufe vieler Wochen der Eindruck auf, dass die FAZ (die in manchen Bereichen sehr wohl gegen herrschende Trends kritische Meinungen zu setzen weiss) im Bereich Bildung anscheinend eher einseitig und dogmatisch aufgestellt ist: fast ausschliesslich Stimmen aus dem Universitätsbereich, fast ausschliesslich Geisteswissenschaften, fast nie aus der Perspektive derjenigen, die an den Hochschulen tatsächlich die Prozesse Leben und gestalten, fast ausschliesslich Einzelstimmen die kritisieren (bei z.B. 40.000 Studierenden einer Hochschule findet man immer einige Hundert, die garantiert unzufieden sind). Für eine Zeitung, die für sich beansprucht, dass dahinter 'kluge Köpfe' stecken, ist dies sehr enttäuschend (ob diese tendenzielle Ausrichtung etwas mit dem individuellen Werdegang der schreibenden Journalisten zu tun hat?).

2009/12/12

Einmal fängt man an

Das soll jetzt ein Blog sein. Mal schauen, wie sich das entwickelt.