2011/11/20

Emergenz des Geistes, Freiheit zu sterben, und mehr.

In meinem Philosophie-Blog cognitiveagent.org habe ich wieder ein paar Posts gesetzt.



In einer öffentlichen Veranstaltung am 2.Okt.2011 hatte ich versucht, aufzuzeigen, dass der klassische Dualismus im Lichte des heutigen Wissens vollständig obsolet ist. Eine Konsequenz davon ist, dass wir die Geschichte des Universums, insbesondere den Abschnitt der Evolution, damit als eine 'Emergenz des Geistes' beschreiben könnten (und müssen?). Eine Vorbereitende Überlegung dazu war die Betrachtung der wachsenden Komplexitätsstufen am Beispiel von Genen, Memem, Semen. Daraus folgt dann ziemlich direkt die Rede von der Emergenz des Geistes
Eine Kehrseite davon ist die Zunahme der Verantwortung für die Menschen. Nebenbei zeigt sich, dass die Freiheit zu Sterben als ein Kriterium für die 'Autonomie' eines biologischen Systems dienen könnte. Eine Analyse von Husserl (sowie Descartes, Kant, u.a.) im Lichte der modernen maschinellen Lerntheorien zeigt, dass es möglich erscheint, eine methodische VEREINIGUNG VON PHILOSOPHIE UND WISSENSCHAFT herbei zu führen. Wegen der anwachsenden Zahl an Beiträgen und der daraus resultierenden wachsenden Unübersichtlichkeit habe ich ein zusätzliches Wiki für den Philosophie-Blog eingerichtet. Schliesslich habe ich am Beispiel der Normengebung (zur Sexualität) nochmals darüber nachgedacht, dass wir eigentlich zu keinen absoluten Normen fähig sind (was keine vollständige Relativierung bedeutet, sondern eher das Gegenteil!).